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Veröffentlicht am 30.10.2010 Pling. Sie haben Post. Das war der Kommentar meines Namenskollegen, als unser Postmann zum wiederholten male die brutalen Angriffsbälle von Jens H. Punktgenau zustellte. Immer zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort, manchmal auch als Expresszustellung. Um ehrlich zu sein, ich hatte so ein Spiel erwartet: spannend, ausgeglichen und mit dem glücklicheren Ende für Jens „Postman“ Piller. Immer wenn er vor dem Spielt herumjammert, was ihm alles weh tut, wie deutlich er das letzte Mal gegen den kommenden Gegner verloren hat, usw.. Dann, ja dann zaubert, nein zelebriert er sein Tischtennis. Na gut, vielleicht etwas übertrieben. Das Spiel Jens gegen Jens war schon ganz schön knapp und beide hatten Chancen zu gewinnen. Markus und Gerrit waren in den ersten beiden Sätzen des Doppels gut drauf und hielten gut gegen, gegen das erfahrene Doppel aus Eddelak. Diese stellten sich aber immer besser ein und hin und konnten so den ersten Punkt relativ klar erspielen. Besser für uns lief das Duell der beiden Angreifer Holger und Philipp gegen die beiden leicht passiver spielenden Heinz und Stefan. Da waren ein paar schöne Ballwechsel dabei, obwohl Holger sonst ja nicht lange um die heiße Platte herumspielt. Ein wenig mehr Dusel an den jeweiligen Satzenden lässt das Spiel deutlich erscheinen. Unser Doppel war merkwürdig. Es gab kaum spannende oder lange Ballwechsel. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, trotzdem war es immer spannend und angespannt. Der dritte Satz ging so schnell an uns, das passte gar nicht zum Satz davor. Dafür ging der Vierte dann genauso schnell an uns vorbei. Wir wussten gar nicht, was da so abgeht. Ich glaube die Entscheidung viel im Fünften. (Ach nein! Wirklich?) Ja. Wir waren leicht besser konzentriert und Reimund und Marco etwas nervöser, als die Sätze zuvor. Heinz W. und Markus lieferten sich ein spannendes Duell. Hochklassige Ballwechsel und immer wieder wechselnde Dominanz im Spiel (so habe ich es jedenfalls gesehen). Am Ende musste Markus dann aber doch die Segel streichen, da Heinz ein Tick sicherer war und den Fünften besser im Griff hatte. Vielleicht lag es ja auch an der Kondition. Die Spieldauer kann nicht weit entfernt gewesen sein vom Zeitspiel. Als Jens und ich im Doppel im 3. Satz waren, fingen Markus und Heinz an. Nach unserem Doppel spielte Holger sein brutales Angriffsspiel mit extrem kurzen Ballwechseln und danach fing Philipp mit seinem Einzel an. Dann irgendwann war auch das Spiel von Markus entschieden. Nachdem Holger dem abwehrenden Heinz kaum Chancen auf Punkte ließ, sollte Phil gegen den Hulk Haalck spielen. Das Spiel war durch den unbedingten Angriffswillen beider Spieler gekennzeichnet. Wer den ersten Ball angreifen konnte, machte meist auch den Punkt. Bei Phil war das leider weniger der Fall als bei Jens, somit hatten die Sportfreunde ihren dritten Punkt erspielt. Wenn ich mich richtig erinnere war es schon halb zehn als wir das 3.3 auf der Spielstandsanzeige umblätterten. Da die meisten sich schon auf die Würstchen nach dem Spiel freuten, haben wir einen Gang zugelegt. Wir haben zwar nicht deutlicher gewonnen, aber schneller gespielt. Vom Spiel Stefan gegen Jens habe ich nicht so viel mitbekommen. Vielleicht kann ja jemand anderes noch einen Kommentar abgeben. Es war auf jeden Fall spannend und starken Momenten auf beiden Seiten. Warum Jens jetzt gewonnen hat, kann ich nicht sagen. Hab da gerade mit mir selber ein paar Probleme gehabt. Der erste Satz war noch recht ansehnlich, auch für die Zuschauer. Der zweite und dritte Satz ging so schnell an mir vorbei, das war so ähnlich, wie im Doppel. Kein Ahnung, was da passierte an der Platte. Holger meinte, ich spiele zu aggressiv. Das muss es dann gewesen sein. Im vierten und fünften Satz habe ich wieder mehr Wert gelegt auf Rotation, statt auf Tempo. Da kam Reimund zum Glück nicht gut mit zurecht. So, jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Gerrit durfte auch endlich mal an die Platte. Frisch und ausgeruht konnte er sich seinem Gegner widmen, der gerade ein Konditionstraining absolvierte (er spielte auch parallel in der Zweiten). Es war wieder ein Duell Angreifer gegen eher aus der Halbdistanz spielenden Abwartenden. Gerrit fit, Marco am Ende, deutliches 3.0 Dann folgten wieder zwei Fünf Satz Spiele. Die folgende Beschreibung gilt fast für beide Spiele. Immer wieder lange und gute Ballwechsel, stark spielende Eddelaker und die besseren Argumente im Fünften. Phil fing zwar schon an die ersten beiden Sätze zu 12 gegen Stefan zu verlieren, aber das letzte Spiel des Abends war das oben beschriebene Spiel vom Postman. Lest euch den Teil oben jetzt noch mal durch, dann brauche ich hier nichts mehr zu schreiben. Langt ja jetzt auch, oder? Ach so. Und schon wieder einen Glückwunsch an unsere Zweite. Vielen Dank für die SMS live Berichterstattung.