Mit einem 9:2 gegen Ellerbek bleiben wir erster Jäger von Brunsbüttel!
Der Bericht etwas verspätet, trotzdem will ich das Spiel noch kurz aufgreifen. Die Gegner kamen mit drei Ersatzleuten und kämpfen in der Tabelle gegen den Abstieg. Wir brauchen weitere zwei Punkte um weiter an Brunsbüttel dran bleiben zu können. Einen weiteren Fehltritt dürfen wir uns absolut nicht mehr leisten.
In den Eingangsdoppel konnte wir erstmals mit einem sicheren 3:0 rausgehen. Einzig Dennis Oestreich und ich brauchten vier Sätze gegen Gerhard Dukowski und Gerd Spitzmann. Die anderen beiden Doppel, Ulrich Kapell und Andreas Hintz gegen Norbert Rump und Jan Freitag, sowie Stefan Anders und Dirk Ahrens gegen Christian Gewiese und Martin Malcha waren praktisch nur Vorspeise für die hungrigen SCIer.
Selbst in den Einzelspielen war nicht sehr viel für die TSVer zu holen. Dennis spielte konstant bestens und holte gegen Gerhard Dukowski den nächsten Punkt in vier Sätzen. Ich hingegen musste gegen Norbert Rump einen von zwei Punkten abgeben. Meine körperliche Verfassung war nicht stark genug, um hier das Spiel noch für mich zu gewinnen. Danach machte Ulli gegen Gerd Spitzmann ganz kurzen Prozess und vergab nur 17 Punkte in drei Sätzen. Das zweite Spiel im mittleren Paarkreuz bestreitete mein Bruder gegen Jan Freitag. Dieses Spiel zeigte, dass Andreas erst im dritten Satz wach wird und die verlorenen Sätze aufholt. Leider reicht es erneut nicht aus den Entscheidungssatz für sich zu gewinnen. Er ging mit 13:11 an Jan. Das war dann auch der letzte Punkt für die TSVer.
Das untere Paarkreuz mit Sebastian gegen Martin Malcha und Stefan Anders gegen Christian Gewiese wurden zu Festspielen der SCIler. Zwar gaben beide jeweils einen Satz ab, hatten aber die nötige Sicherheit und Spielfreude, um weitere Punkte einzufahren. Keins der beiden Spiele war ernsthaft in Gefahr.
Somit führten wir mit 7:2 Punkten und der zeitliche Abend begann erst. Ich denke, dass bei den meisten Spielern mehr oder weniger die Luft etwas raus war. Nach 12 Punktspielen hintereinander treten bei dem einen oder anderen Erschöpfungserscheinungen auf und entstandene Wunden müssen gepflegt werden.
Um das Punktspiel klar zu machen, holte sich Dennis Norbert Rump an den Tisch und ich durfte noch gegen Gerhard Dukowski spielen. Norbert hielt in jedem Satz gut mit, es fehlte einfach der ein oder andere Punkt, um zuerst die elf zu erreichen. Das letzte Spiel der Hinserie bestritt ich in einem extrem glanzlosen Spiel meinerseits. Ich war froh, dass ich den letzten Punkt holen konnte und dankte Gerhard dafür.
Somit siegten wir 9:2 gegen Ellerbek.
In der Rückserie müssen wir von Anfang an, ALLE hellwach sein. Gegen Hohenaspe muss dringend einen Sieg her, ansonsten fällt der Meisterschaftssieg wohl aus. Trotzdem war die Hinserie eine gute Saison für uns. Die neu zusammengestellte Mannschaft musste sich erst finden, dann aufeinander abstimmen und erst daraus entstehen gemeinschaftliche Siege. Wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben und gucken uns an, was die Rückserie bringen wird.
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